Neben Deutschland und Belgien sind auch die Niederlande von der verheerenden Flutkatastrophe betroffen. Im Süden der Niederlande wurden rund 10.000 Bürger und Bürgerinnen aufgerufen, ihre Wohnungen zu verlassen. Das niederländische Königspaar nahm dies am Donnerstag zum Anlass, um in die Hochwasserregion zu reisen und den Betroffenen Mut zuzusprechen. Tags darauf zeigte man sich bei einem sommerlichen Fototermin im Garten ihrer Residenz Huis ten Bosch. Königin Maxima gestand bei dieser Gelegenheit, dass es ihr „gemischte Gefühle“ bereite, wenn sie an das Flüggewerden ihrer beiden ältesten Töchter denke. Sie werde sie „sehr vermissen“, sei aber auch gespannt auf die „neue Dynamik“, die in der Familie dadurch entstehe. Catharina-Amalia (17), die gerade mit Auszeichnung maturiert hat, nimmt sich ein Jahr Auszeit für diverse Praktika, bevor sie ihr Studium antritt. Alexia (15) wechselt für zwei Jahre auf ein Internat in Wales. Nur die 14-jährige Ariane bleibt vorerst noch im elterlichen Nest.
Doch noch scheint angesichts der Pandemie nicht alles fix zu sein. „Unternehmen wissen nicht, ob sie weiterhin von zu Hause aus arbeiten oder nicht. Es ergibt keinen Sinn, ein Praktikum zu machen, wenn man es hinter dem Bildschirm machen muss", erklärte König Willem-Alexander (54) angesichts des geplanten Gap Years von Amalia, die im Dezember volljährig wird und theoretisch bereits die Nachfolge ihres Vaters antreten könnte. Amalia wird daher schon bald dem Staatsrat beitreten und auch am „Prinzentag“ dabei sein, an dem das parlamentarische Sitzungsjahr eröffnet wird. "Sie kann mich begleiten und muss sich natürlich vorbereiten. Sie wird sichtbarer. Und dann kann sie auch Aufgaben ausführen und Besuche machen," erklärte der König.