Queen-Gitarrist Brian May ist beim jüngsten Starkregen in London Opfer von Überschwemmungen geworden. Der 73-Jährige zeigte am Dienstag bei Instagram die Folgen des Unwetters in seinem Haus im Stadtteil Kensington. "Das ganze Erdgeschoß wurde von Abwasser überschwemmt, das unsere Teppiche, Vorleger und allerhand (für uns) kostbare Dinge mit stinkendem Schlamm bedeckt hat", schrieb May dazu.
"Es ist widerlich und eigentlich ziemlich herzzerreißend. Es fühlt sich an, als wären wir überfallen, entweiht worden." Viele Erinnerungsstücke seiner Frau Anita Dobson (72) seien ruiniert, ebenso wie Fotoalben aus seiner Kindheit. May machte Nachbarn und Bezirksverwaltung mitverantwortlich. So seien in den vergangenen Jahren gegen den Rat von Experten zahlreiche Keller in der Gegend ausgebaut worden, was nun die Entwässerung störe. Der Bezirksrat wies die Vorwürfe zurück.
Am Montag hatte ein Gewitter in West-London Straßen, Unterführungen und Parkplätze unter Wasser gesetzt. Noch am Dienstag waren Zug- und U-Bahn-Verbindungen in der Gegend gesperrt. Bei der Feuerwehr gingen mehr als 1.300 Anrufe wegen Überschwemmungen ein. In einigen Teilen der britischen Hauptstadt fiel so viel Regen wie sonst in einem Monat, wie die BBC berichtete.