Für den Schauspieler Daniel Brühl hat das Leben als Prominenter auch Nachteile. "Jedenfalls wird die Art der öffentlichen Kontrolle immer massiver", sagte der 43-Jährige den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Samstag. Heutzutage sei es leicht, Dinge über jemand anderen in Erfahrung zu bringen. "Da werden Konten gehackt oder alte Textnachrichten durchforstet."
Ein falscher Kommentar in sozialen Netzwerken reiche - und "ein Sturm bricht los". Zugleich sagte Brühl aber auch, er wolle nicht falsch verstanden werden. Den Preis zahle er gerne für einen Beruf, "der mich immer noch beseelt". Niemand solle so tun, "als würde nicht die Eitelkeit eines jeden Schauspielers gebauchpinselt, wenn die Leute ihn auf der Straße erkennen und toll finden". Kollegen, die sich dauernd darüber beschwerten, wie oft sie unterwegs angehalten würden, glaubt der 43-Jährige "bestenfalls nur bedingt".