James Bond ist 007, ein Geheimagent im Dienste Ihrer Majestät, der Königin – der britischen natürlich. Doch Schauspieler Daniel Craig (53), dessen jüngster Bond-Film es noch immer nicht ins Kino geschafft hat, wechselt jetzt offenbar dauerhaft ins Privatgeschäft.
Nach seiner glänzenden Darstellung des Privatdetektivs Benoit Blanc in der Krimikomödie „Knives out“ hat er wohl Gefallen daran gefunden, sich unabhängiger vom Geheimdienst MI6 zu bewegen. Netflix meldete nämlich, dass der Brite für zwei weitere Filme unterschrieben habe. Stolze 400 Millionen Dollar sollen die Filme kosten. Regie führt wieder Rian Johnson (47).
Im ersten Film ermittelte Benoit Blanc im Mordfall Harlan Thrombey (gespielt vom im Februar verstorbenen Christopher Plummer). In der grandios besetzten Krimikomödie glänzten Chris Evans (39, „Avengers: Endgame), Jamie Lee Curtis (62, „Ein Fisch namens Wanda“), Don „Miami Vice“ Johnson (71) und Ana de Armas (32, „Yesterday“). Der im Stile eines Agatha-Christie-Films inszenierte „Knives out“ wurde für 40 Millionen Dollar produziert, spielte aber 311 Millionen Dollar ein.
Craig mischte als Blanc ordentlich auf, war witzig und spielte einen gewieften Detektiv, der sich nicht hinters Licht führen ließ. Ob Mord auch im nächsten Teil wieder Familiensache ist, bleibt abzuwarten: Netflix lässt sich noch nicht in die Karten schauen – die Dreharbeiten beginnen im Juli im schönen Griechenland.