Der Schauspieler Fritz Wepper hat nach eigenen Worten "keine Angst vor dem Tod, aber eine Achtung davor, wie man stirbt". Der 79-Jährige sagte der "Augsburger Allgemeinen": "Ich bin ihm ja schon ein paarmal von der Schaufel gesprungen." Er habe zwei Herz-Operationen überlebt und kämpfe jetzt gegen eine Krebserkrankung, deren Ursache unklar sei.
In einer Klinik in Innsbruck habe er eine Infusion bekommen, "die dafür sorgt, dass sich die Metastasen zurückbilden". Über seinen jetzigen Zustand sagte Wepper: "Ich will nicht klagen."
Mit einem Schuss Wehmut habe er dagegen erfahren, dass die ARD die Serie "Um Himmels Willen" einstellt, in der er den Bürgermeister Wöller spielte. Aber er habe ein Angebot für eine Münchner Krimiserie bekommen, und es lägen noch Angebote für vier Theaterstücke vor. "Es geht also für mich weiter, auch wenn es beim Theater noch nicht ganz klar ist, wann", sagte Wepper, der im August 80 wird. "Ich kann, ehrlich gesagt, mit der Zahl nicht gut umgehen." Bei dem runden Geburtstag wäre natürlich ein Fest angesagt. "Aber die Frage ist, ob der Großmeister Corona das auch zulässt."