Die britische Königin Elizabeth II. (94) hatte noch im Jänner darauf gehofft, dass ihre Geburtstagsparade auch heuer wie gewohnt abgehalten werden kann. Nun steht aber fest, dass die traditionellen Feierlichkeiten coronabedingt in diesem Jahr nicht in London stattfinden. Stattdessen soll es erneut eine schlichte Zeremonie am Schloss Windsor außerhalb der britischen Hauptstadt geben, teilte der Buckingham-Palast am Freitag mit. Und damit fällt auch das kolportierte Wiedersehen mit Enkel Harry und seiner Frau Herzogin Meghan ins Wasser.
Die "Sunday Times" spekulierte im Jänner noch, dass auch die beiden in diesem Jahr an der Parade teilnehmen könnten. Es wäre der erste gemeinsame Auftritt mit den Royals seit mehr als einem Jahr gewesen. Aus Palastkreisen hieß es, Harry und Meghan hätten als Mitglieder der Königsfamilie das Recht, bei der Parade dabei zu sein. Unklar sei aber, ob sie das auch wollen. Aktuell hängt der Haussegen nach dem aufsehenerregenden Interview mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey bekanntlich schiefer denn je. Das Paar hatte darin schwere Vorwürfe gegen das Königshaus und die britischen Medien erhoben. Am schwersten wiegt dabei der Vorwurf des Rassismus - den Prinz William daraufhin zurückwies. Der Palast erklärte, die Familie wolle die Vorwürfe privat aufarbeiten. Vorerst wohl getrennt voneinander.