Nicht, dass sie es finanziell nötig hätte, aber Angelina Jolie (45) ist seit Montag zumindest um umgerechnet rund 9,6 Millionen Euro reicher. Das Geld in die Kassa gespült hat die Versteigerung eines Bildes beim Auktionshaus Christie’s in London. „Tower of the Koutoubia Mosque“ hatte nicht nur eine prominente Besitzerin, sondern auch einen bekannten Urheber: Winston Churchill (1874–1965) war ein passionierter Maler, der das Gemälde 1943 nach der Casablanca-Konferenz in Marokko gefertigt hatte. Vor allem nach Marrakesch kehrte der britische Premier zeit seines Lebens immer wieder zurück. Dort residierte er im legendären Hotel La Mamounia, das heute noch Hotspot der Stars ist. In der dortigen Churchill-Suite hängen nach wie vor einige seiner Gemälde.

Das Gemälde gilt als einziges Werk Churchills, das dieser während des Zweiten Weltkriegs malte - nämlich im Jahr 1943 nach der Casablanca-Konferenz in Marokko, bei der sich Churchill mit dem damaligen US-Präsidenten Franklin Roosevelt traf. Der Brite soll das Bild an Roosevelt verschenkt haben, dessen Familie das Werk danach lange besaß.

Das Gemälde "Tower of the Koutoubia Mosque"
Das Gemälde "Tower of the Koutoubia Mosque" © AP (Frank Augstein)


Bei dem Bild soll es sich um ein Geschenk von Jolies Ex-Mann Brad Pitt (57) handeln. Pitt ist bekanntlich nicht nur Architekturfan, sondern auch passionierter Kunstsammler, der auch auf Kunstmessen zu finden ist. In Hollywood ist er mit seiner Passion nicht allein. Leonardo DiCaprio (46), ein Freund von Pitt, besitzt eine gut sortierte Kunstkollektion. Ebenso bekannt für ihre Affinität zu Kunst sind Jack Nicholson (83), Sharon Stone (62) und die Regielegenden Steven Spielberg (74) und George Lucas (76).