Lady Gaga ist in Rom eingetroffen, um das Kriminaldrama "Gucci" über die Ermordung des italienischen Mode-Unternehmers Maurizio Gucci zu drehen. Die Sängerin und Schauspielerin, die im Zentrum von Rom fotografiert wurde, übernimmt im Film von Regisseur Ridley Scott die Rolle von Guccis Ex-Ehefrau Patrizia Reggiani. Die Italienerin war als Auftraggeberin des Mordes an ihrem Mann mit mehreren Komplizen zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden.
Am 27. März 1995 war der damals 47-jährige Maurizio Gucci vor seinem Büro in der eleganten Via Palestro in Mailands Innenstadt erschossen worden. Laut Anklage war es ein "eiskalt geplantes Verbrechen". Reggiani habe es nicht ertragen, von Gucci verlassen worden zu sein und ihren gesellschaftlichen Status als Jetset-Königin verloren zu haben.
Unterdessen wurde Lady Gaga selbst in einen Kriminalfall verwickelt. Nach einem Überfall auf einen Hundeausführer, bei dem der Mann angeschossen wurde, wurden nämlich zwei Hunde der Sängerin gestohlen.
Der Straßenraub ereignete sich nach Angaben der Polizei am Mittwochabend in Los Angeles, als der Mann drei Französische Bulldoggen der Sängerin in Hollywood spazieren führte. Die Tatverdächtigen seien aus einem Auto gesprungen und hätten mit Waffengewalt die Herausgabe der Hunde gefordert. Der Hundesitter wehrte sich und wurde durch einen Schuss verletzt. Die Diebe entkamen mit zwei Hunden.
Der Internetdienst "TMZ.com" postete ein Video von einer Überwachungskamera an einem Haus, das den brutalen Überfall zeigt. Laut "People.com" bestätigte ein Sprecher des Popstars, dass die Aufzeichnung von einem Nachbarn der Sängerin stammte. Die Sängerin hat unterdessen 500.000 Dollar (etwa 410 000 Euro) Belohnung für Informationen über den Aufenthaltsort ihre Hunde geboten, wie ihr Sprecherteam mitteilte.