Die Unterstützung der britischen Gesellschaft gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Royals. Auch Prinz Harry (36) hat in seiner Zeit am Hof elf Schirmherrschaften übernommen, unter anderem in den Bereichen Sport, Artenschutz und Kinderhilfe. Damit scheint künftig Schluss zu sein, geht es nach einem aktuellen Statement des Buckingham Palasts. Darin heißt es: "Der Herzog und die Herzogin von Sussex haben Ihrer Majestät der Königin bestätigt, dass sie nicht als arbeitende Mitglieder der königlichen Familie zurückkehren werden".
Nach Gesprächen mit dem Herzog habe die Königin "schriftlich bestätigt, dass es nicht möglich ist, die Verantwortlichkeiten und Pflichten, die mit einem Leben im öffentlichen Dienst einhergehen, fortzuführen, wenn sie sich von der Arbeit in der Königlichen Familie zurückziehen". Die militärischen Ehrenämter und königlichen Schirmherrschaften, die der Herzog und die Herzogin innehaben, werden daher an Ihre Majestät zurückgegeben, bevor sie unter den arbeitenden Mitgliedern der königlichen Familie neu verteilt werden.
"Obwohl alle traurig über ihre Entscheidung sind, bleiben der Herzog und die Herzogin sehr geliebte Mitglieder der Familie", heißt es zugleich in der Aussendung.
Damit beendet Queen Elizabeth (94) eine lange Zeit der Spekulation und der Forderung, sich deutlicher als bisher von ihrem Enkel und dessen Frau zu distanzieren. Überraschend kommt diese Entscheidung daher nicht. Von Anfang an war - ähnlich wie beim Brexit - eine einjährige Übergangsphase vereinbart worden, nachdem sich Harry und Meghan (39) Anfang des vergangenen Jahres aus dem Königshaus zurückgezogen hatten. Bis dahin sollte in Gesprächen mit Königin Elizabeth II. die weitere Zukunft des Paares geklärt werden.
Insider hatten zuletzt eine Rückkehr des Paares ins britische Königshaus für fast unmöglich erklärt, nachdem die beiden lukrative Verträge mit den Streaming-Plattformen Netflix und Spotify unterschrieben hatten. Harry und Meghan leben mittlerweile mit Sohn Archie (1) in Kalifornien und erwarten ein zweites Kind, wie vor wenigen Tagen bekannt wurde.