US-Regisseur Oliver Stone (u. a. "Platoon", "Wall Street, "JFK", "Snowden", "Geboren am 4. Juli", "Nixon" und "Natural Born Killers") will keine weiteren Spielfilme drehen. "Ich habe genügend Filme gedreht, und das hat viel Energie gekostet", sagte der 74-Jährige der "Augsburger Allgemeinen" (Montag). An Dokumentationen möchte er aber weiter arbeiten. "Einen Film auf die Beine zu stellen, kostet ein, zwei Jahre deines Lebens", sagte Stone. Er habe keine Motivation mehr, ohne große Ambition und nur um des Filmemachens willen zu drehen. Es gebe auch aktuell kein Thema, das ihm unter den Nägeln brenne.
Hollywood sei auch nicht mehr an ihm interessiert, sagte der dreifache Oscar-Gewinner. Er wolle auch nicht für das Fernsehen und Streamingdienste arbeiten. "Das alles passt nicht zu den Filmen, wie ich sie gedreht habe. Die liegen außerhalb der Norm."