"Das Gitarrenspiel hat mich aus dem Käfig befreit", sagte Pete Townshend von der britischen Rockband "The Who" in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Als Vierjähriger sei er für einige Jahre zu seiner Großmutter geschickt worden. "Ich war todtraurig, weil sie mich so schlimm behandelte."
Die rabiate Art der Großmutter habe ihn damals sehr geprägt. "Aus dem hübschen, fröhlichen Kind wurde ein verschlossener, ruinierter Bub, der fortan in einer Fantasiewelt lebte und keine Freunde mehr finden konnte." Mit zwölf habe er dann die Liebe zur befreienden Gitarre entdeckt. Bei Konzerten zertrümmerte der Musiker dann später regelmäßig sein Instrument. "Ich habe heute noch viele Narben vom Zerstören, so als ob ich im Krieg gewesen wäre."