Auch auf der Insel sind die täglichen Infektionszahlen zuletzt gefallen. Knapp 250.000 Personen wurden in Großbritannien positiv auf Covid-19 getestet. Während sich die betagte Queen Elizabeth II. (94) mit ihrem Mann, Prinz Philip (er feiert am 10. Juni seinen 99er), vor der Gesundheitskrise in die Selbstisolation retten konnte, bleibt die Regentin von den wirtschaftlichen Folgen der Krise nicht verschont. Rund 18 Millionen Pfund oder 20 Millionen Euro sollen dem Königshaus durch die Coronamaßnahmen fehlen, errechnete das Boulevardblatt „The Sun“.
"Sehr schwierige Zeiten"
Das Budgetloch ist eine Folge geschlossener Paläste und deswegen fehlender Einnahmen, insbesondere durch Touristen. Im Vorjahr sollen die königlichen Einnahmen laut „Sun“ bei etwa 70 Millionen Pfund gelegen sein. Heuer dürfte es zumindest ein Drittel weniger sein. „Es liegen ohne Zweifel sehr schwierige Zeiten vor uns“, wird der leitende Beamte des britischen Hofes zitiert. Am einträglichsten ist für das Königshaus das Schloss Windsor mit rund 25 Millionen Pfund an Einnahmen pro Jahr, gefolgt vom Buckingham-Palast mit zwölf Millionen Pfund.
Zumindest die Queen wird die finanziellen Ausfälle durch die Coronakrise überbrücken können. Ihr Vermögen wird auf 350 Millionen Pfund geschätzt.