„Ich habe „The Osbournes“ nie gesehen“, gestand der 71-jährige „Fürst der Finsternis“ jetzt in einem Interview dem Magazin "Playboy" und erklärte: „Das Ganze war für uns als Familie ein Experiment, das total aus dem Ruder lief. Wenn du drei Jahre lang ein Kamerateam in deinem Haus hast, dann kannst du gar nicht anders, als den Verstand zu verlieren. Wir waren Teil eines Menschenversuchs. Das Klo war der einzige Ort, wo ich meine Ruhe hatte. Wir waren Gefangene in unserem eigenen Haus.“
Die Doku-Serie, die von 2002 bis 2005 auch in deutscher Sprache auf MTV ausgestrahlt wurde und Millionen begeisterte, kommt für den einstigen Black-Sabbath-Sänger, der erst kürzlich mit „Ordinary Man“ ein neues Album veröffentlichte, auch als Ablenkung in schweren Zeiten nicht infrage. „Ich hab eine richtig beschissene Phase hinter mir. Vor einem Jahr bin ich unglücklich gefallen. Beim Pinkeln. Ich musste mich am Nacken operieren lassen, der sowieso schon kaputt war wegen dieses Quad-Unfalls 2003. Vier Monate lang konnte ich nicht gehen und hing immer nur im Bett rum. Es wird zwar besser, aber nur langsam“, sagte Osbourne dem "Playboy". Hinzu kam seine Parkinson-Diagnose vom Februar 2019: „Da dachte ich, jetzt geht es wirklich zu Ende. Doch ich habe erfahren, dass ich eine milde Form habe.“ Dass er die Krankheit erst rund ein Jahr später, Ende Januar 2020, öffentlich gemacht hat, begründete der Rockstar mit einem Ratschlag seiner Mitarbeiter: „Erst meinten die Promoter: ,Besser, du sagst es keinem. Man weiß nie, wie die Leute reagieren. Die hören Parkinson und denken: Huh, bald ist er tot.‘ Als ich mich jetzt zu der Krankheit bekannte, waren die Reaktionen überwältigend freundlich.“.