Mit seinem Weihnachtsalbum "The Christmas Present" ist Robbie Williams am Freitag an die Spitze der britischen Charts geklettert - und liegt bei der Zahl seiner Nummer-eins-Soloalben nunmehr gleichauf mit dem bisherigen Rekordhalter Elvis Presley. "Es ist eine unglaubliche Leistung und bedeutet mir mehr als jedes meiner anderen Alben", erklärte Williams.
Früher habe er solche Erfolge "mit Kokain und Stripperinnen" gefeiert. Heute sei das anders: "Kann ich bitte einen Döner haben?", fragte Williams scherzhaft. "The Christmas Present" ist Williams 13. Soloalbum, das es als Nummer eins auf die britische Hitliste schaffte. Der 1977 gestorbene US-Sänger Presley stand ebenfalls 13 Mal an der Spitze der britischen Charts - erstmals 1956 und zuletzt postum 2016, als das Royal Philharmonic Orchestra bekannte Stücke des "King of Rock'n'Roll" neu vertonte.
Beide Künstler teilen sich damit den ersten Platz auf der Liste der meisten erfolgreichen Soloalben. Den Rekord mit den meisten Nummer-eins-Alben als Band halten seit vielen Jahren die Beatles: Sie standen 15 Mal an der Spitze der britischen Album-Charts.
Williams stand auch mit seiner früheren Band "Take That" vier Mal auf der Nummer eins der Hitparade in Großbritannien. Insgesamt kann der Sänger daher auf 17 Nummer-eins-Alben verweisen. Mehr schafften bisher nur die Beatles-Mitglieder Paul McCartney mit 22 und John Lennon mit 18 Nummer-eins-Alben.