Sie war mit dem "King of Pop" gut befreundet. Vielleicht hat das ihr Urteil beeinflusst. Entertainerin Barbra Streisand hat sich in ihrer Reaktion zu den Vorwürfen zu Kindesmissbrauch, die in der Doku "Leaving Neverland" erhoben werden, jedenfalls gehörig im Ton vergriffen: Sie glaube den Aussagen der beiden mutmaßlichen Opfer absolut, sagte sie in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Times". Aber: Wade Robson und James Safechuck seien ja beide inzwischen verheiratet und selbst Väter, erklärte sie laut Interview, was ihnen von Jackson angetan worden sei, "hat sie nicht umgebracht".
Im Netz hatte das zahlreiche zornige Reaktionen ausgelöst - auch von "Leaving Neverland"-Regisseur Dan Reed. Nun hat sich Streisand via Instagram entschuldigt: "Es tut mir unheimlich leid", schrieb sie darin, "falls sich für Schmerz und Verwirrung gesorgt habe, weil ich in meinen Aussagen über Michael Jackson und seine Opfer nicht sorgfältig genug war." Sie habe in keiner Weise das Trauma der beiden Buben kleinreden wollen: "Wie alle Opfer von sexueller Gewalt werden sie das ein Leben lang mit sich herumschleppen müssen." Und: Sie hoffe, dass Safechuck und Robson bewusst sei, " dass ich sie zutiefst dafür respektiere und bewundere, dass sie ihre Wahrheit öffentlich gemacht haben."