Starkomödiant Christian Clavier hat mit den Großen seines Fachs gespielt. Doch zu den beeindruckendsten und risikoreichsten Partnern gehöre Gerard Depardieu. Wenn man mit ihm spiele, habe man Lust, sich selbst zu überbieten, sagte der französische Schauspieler der Deutschen Presse-Agentur. Depardieu sei aber auch ein gefährlicher Darsteller, denn man wisse nie genau, woran man mit ihm sei.
Neben Depardieu hat der 66-Jährige auch mit Jean Reno ("Die Besucher") und Catherine Frot gespielt, mit der er in "Nicht ohne Eltern" wieder vor der Kamera steht. Der Film kommt am 21. Juni in die Kinos. Zuletzt waren Clavier und Frot vor über 30 Jahren als Duo zu sehen.
Der Film über ein älteres Paar, das unfreiwillig zu einem erwachsenen Sohn kommt, sei eine typisch französische Komödie, erzählte Clavier. Denn sie sei leichtfüßig und oberflächlich. "Französische Komödien bringen zuerst zum Lachen. Ob das Thema dann interessant ist, ist zweitrangig", so seine Überzeugung. Für ihn hat das Kino nicht die Aufgabe, inhaltsschwere Botschaften zu vermitteln. Das widerspräche der Natur des Kinos. Clavier spielt gerne Komödien, weil sie die Schwächen des Menschen widerspiegeln. Und die Menschheit sei voller Fehler, meint er.