Die britische Regierung will anlässlich der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle die Sperrstunde in den Pubs verschieben. Am Sonntag begannen öffentliche Beratungen über die Pläne, den Alkoholausschank am 18. und 19. Mai bis 1.00 Uhr zu erlauben. Die Bevölkerung solle an dem "historischen Moment bestmöglich teilhaben können", sagte Innenministerin Amber Rudd.
Durch die Sonderregelung sollen die Menschen die "Feierlichkeiten verlängern" und sich versammeln können, um den besonderen Tag für das Land hervorzuheben, fügte Rudd hinzu. Die Bar-Betreiber begrüßten die Initiative. Für die Gäste sei das britische Pub eine "kulturelle Ikone, fast so sehr wie die Königsfamilie", meinte Brigid Simmonds, Präsidentin der Vereinigung britischer Pubs.
Die Sperrstunden hängen sonst von den Lizenzen der lokalen Behörden ab und können voneinander abweichen. Als Harrys älterer Bruder und Thronfolger William im Jahr 2011 heiratete, hatten die Briten einen Tag freibekommen.