US-Schauspieler Val Kilmer (57) hat in einem Interview mit dem Branchenblatt "Hollywood Reporter" über seine Krebserkrankung gesprochen. Demnach hat Kilmer einen zweijährigen Kampf gegen Kehlkopfkrebs hinter sich, bei dem er sich auch einer Chemotherapie unterzog. Der US-Zeitschrift zufolge spricht Kilmer nach einem operativen Eingriff mit rauer, kurzatmiger Stimme.
Glaube half
Im vorigen Jahr hatte der frühere "Batman"-Darsteller dementiert, dass er an Krebs leide. Sein Glaube habe ihm in dieser schwierigen Zeit geholfen, sagte Kilmer in dem am Mittwoch veröffentlichten Interview. Er ist Mitglied der Religionsgemeinschaft "Christliche Wissenschaft", die unter anderem an Heilung durch Gebete glaubt.
"Ich war zu ernst", sagte er rückblickend über seine erfolgreichen Jahre in Hollywood mit Filmen wie "Top Gun" (1986), "The Doors" (1991) und "Batman Forever" (1995). Es habe ihn damals sehr geärgert, dass er keine wichtigen Filmpreise oder genug Anerkennung erhalten habe. Er hätte gerne viele Oscars gehabt. Während des Interviews waren Kilmers Kinder aus seiner geschiedenen Ehe mit Schauspielerin Joanne Whalley, Mercedes (26) und Jack (22) an seiner Seite.