Nach der von Hunderttausenden Fans begleiteten nationalen Trauerfeier in Paris ist Frankreichs verstorbene Rock-Ikone Johnny Hallyday in aller Stille beigesetzt worden. Auf der Karibikinsel Saint-Barthelemy wurde Hallyday am Montag im engsten Familienkreis beerdigt.
Wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP berichtete, traf der Sarg mit den sterblichen Überresten des Rockstars am Nachmittag (Ortszeit) auf dem Friedhof von Lorient ein. An der Beisetzungs-Zeremonie nahmen auch einige Dutzend treue Fans teil, die sich jedoch vorzeitig zurückzogen. Hallyday hatte auf Saint-Barthlemeny ein Anwesen, weshalb er zur Enttäuschung zahlreicher Fans in Frankreich tausende Kilometer entfernt in der Karibik beigesetzt wurde.
Der Sänger war in der Nacht auf Mittwoch im Alter von 74 Jahren an Lungenkrebs gestorben. Mit Hits wie "Ma gueule" (Meine Schnauze) oder "Noir c'est noir" (Schwarz ist Schwarz) wurde Hallyday in Frankreich schon zu Lebzeiten zu einer Legende und zum Idol mehrerer Generationen.