Der deutsche Fernsehmoderator Hugo Egon Balder kann die Aufregung über die von ihm vor Jahren präsentierte Erotikshow "Tutti frutti" noch immer nicht nachvollziehen. "Warum diese Sendung damals so ein Riesenskandal war", habe er "bis heute nicht verstanden", sagte der 67-Jährige laut einer Vorabmeldung vom Mittwoch dem Magazin "Playboy".
Balder erinnerte sich zudem, dass das Aufzeichnen "Fließbandarbeit" gewesen sei. Die Sendung sei in einem "abgewrackten Studio in einem Industriegebiet bei Mailand" aufgezeichnet worden. Es sei "wirklich grauenvoll" gewesen. Seinen Job sieht Balder heute ganz nüchtern. "Es ist im Prinzip eine Dienstleistung", sagte er. In seinem Beruf zähle in der "Hauptsache", dass die "Leute lachen". Für einen Witz würde er auch seine Großmutter verkaufen.