Die Hollywood-Schauspielerin Rebel Wilson ("Pitch Perfect", "Brautalarm") hat sich vor Gericht erfolgreich gegen Lügen-Vorwürfe zur Wehr gesetzt. Der deutsche Medienkonzern Bauer muss der 37-jährigen Australierin nun Entschädigung zahlen, wie ein Gericht am Donnerstag in Melbourne entschied. Die Höhe wird erst noch festgelegt.

In dem Prozess ging es um eine Serie von Artikeln, die 2015 in australischen Bauer-Zeitschriften wie "Women's Weekly" und "OK" erschienen waren. Darin wurde Wilson unterstellt, über ihren Namen, ihr Alter und ihre Herkunft gelogen zu haben. Angeblich entgingen ihr dadurch auch Rollen in Hollywood-Produktionen.

Die Bauer Media Group hat ihren Sitz in Hamburg. In Australien vertreibt sie auch Titel wie "Elle", "Cosmopolitan" und "Harper's Bazaar". Der Konzern kündigte am Donnerstag an, die weiteren juristischen Optionen zu prüfen.