Actionstar Dwayne "The Rock" Johnson (45) hat sich wenig schmeichelhaft über das Kuss-Potenzial seines Kollegen Zac Efron (29) geäußert. "Es sind Damen im Raum, ich möchte jetzt nicht zu grob werden. Zacs Lippen fühlen sich wie eine Schuhsohle an", sagte er. Johnson und Efron gehören zu den Hauptdarstellern im Film "Baywatch", der am Donnerstag in die österreichischen Kinos kommt.
Der Streifen knüpft an die Fernsehserie "Baywatch - Die Rettungsschwimmer von Malibu" an, die in den 90er-Jahren Kult war. In einer Filmszene musste "The Rock" seinen Schauspielkollegen wiederbeleben - was am Set offenbar für große Belustigung sorgte. "Es hat viel Spaß gemacht und wir haben gleich gewusst, dass wir uns dafür sehr veralbern werden", sagte Johnson.
In der TV-Show "The Late Late Show with James Corden" hatte Efron kürzlich gesagt, es habe wie in einer Kaugummi-Werbung geschmeckt. Es sei ein verrücktes Gefühl gewesen. "Ich dachte: Darin ist er auch gut?" Johnson sei einfach in allem der Beste.
Gelassen zu Kritiken
Die schlechten Kritiken für den Film nimmt Johnson indes demonstrativ auf die leichte Schulter. "Ich musste einfach darüber lachen", sagte Johnson am Dienstag vor der Europapremiere in Berlin. "Es ist für einen Kritiker ein leichtes Ziel, weil es 'Baywatch' ist."
Er mache sich keine Sorgen, da die Fans nach dem Film glücklich gewesen seien, das habe eine Auswertung in den Kinos gezeigt. 90er-Jahre-Star David Hasselhoff (64) sagte, die Fernsehserie "Baywatch" habe damals zehn Jahre lang schreckliche Kritiken bekommen - und sei 245 Folgen lang gelaufen. Sein Herz gehöre Berlin. "Meine Musikkarriere hat hier vor 25 Jahren angefangen", sagte Hasselhoff, der nach dem Fall der Mauer in Berlin "Looking For Freedom" sang.
Johnson, als Wrestler unter dem Namen "The Rock" bekannt, tritt im Kino in Hasselhoffs Fußstapfen. Er spielt den Chef am Strand von Malibu nahe Los Angeles. An seiner Seite zeigt Zac Efron (29) als durchtrainierter Rettungsschwimmer seine Muskeln. "Er sah toll aus", schwärmte Johnson.
Strandparty gestrichen
Ursprünglich war zu der Europapremiere eine Strandparty am Potsdamer Platz geplant. Diese wurde aber wegen des Terroranschlags in Manchester vor rund einer Woche gestrichen. Auch am roten Teppich sollte es nicht den üblichen Presserummel geben.
Die Fernsehserie "Baywatch" wurde in den 90er Jahren legendär. Der Kinofilm, bei dem Seth Gordon ("Kill the Boss") Regie führte, startet am Donnerstag (1.6.) in den Kinos. Am kalifornischen Strand retten Johnson & Co nicht nur Menschen vor dem Ertrinken - schon bald ermittelt die Truppe gegen Drogenhändler und fiese Immobiliengeschäfte. Hasselhoff und Pamela Anderson haben kleine Gastauftritte.
Auch die indische Schauspielerin Priyanka Chopra (34) gehört zur Besetzung, sie spielt eine zickige Investorin. Vor der Europapremiere bedankte sie sich auf Twitter für ein Treffen mit dem indischen Premierminister Narendra Modi. Der war zu Regierungsgesprächen von Deutschland und Indien angereist. Es sei ein "entzückender Zufall", dass beide gleichzeitig in Berlin seien, schrieb Chopra zu einem Foto.