Im Sorgerechtsstreit zwischen Angelina Jolie (41) und Brad Pitt (52) gibt es offenbar eine neue Entwicklung. Das Kinder- und Familienamt ((DCFS) in Los Angeles soll seine Ermittlungen wegen Vorwürfen, Pitt habe eines seiner Kinder misshandelt, eingestellt haben. Das berichteten der Sender CNN und das Promiportal "People" am Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf nicht genannte Quelle.
Akte geschlossen
Die Akte sei damit geschlossen worden. Das zuständige Amt teilte der dpa auf Anfrage mit, dass solche Angelegenheiten vertraulich behandelt würden. Pitts Sprecher reagierte zunächst nicht. Doch Angelina Jolie bestätigte am Mittwoch über ihr Sprecherteam, dass die Behörde eine achtwöchige Untersuchung durchgeführt habe. Sie sei erleichtert, dass dabei Sicherheitsmaßnahmen zu Schutz der Kinder getroffen worden seien, hieß es in der Mitteilung.
Vereinbarung unterzeichnet
Jolies Team verwies auf eine Bekanntmachung vom Dienstag, wonach die Kinder in der Obhut der Mutter bleiben sollen. Sie würden ihren Vater aber weiterhin bei Besuchen sehen. Diese Vereinbarung sei auf Empfehlung von Experten bereits vor über einer Woche getroffen und von den Eltern unterzeichnet worden.
Endgültige Lösung offen
Pitt hat sich auch zu dieser Absprache noch nicht geäußert. Allerdings soll der Hollywood-Star erst vorige Woche in einem Gerichtsantrag das gemeinsame Sorgerecht gefordert haben. Damit ist eine endgültige Lösung der Sorgerechtsfrage vermutlich noch offen.
Jolie hatte Mitte September überraschend die Scheidung eingereicht. Sie fordert in dem Antrag das alleinige Sorgerecht für die gemeinsamen sechs Kinder.