Ashley Youdans Behauptungen in einer Schadenersatzklage, David Garrett habe sie zu harten Sexualpraktiken gezwungen, ihr körperlichen Schaden zugefügt und sie gegen ihren Willen in seiner Wohnung eingesperrt, weist er darin zurück.
Stattdessen habe die Porno-Darstellerin frühzeitig einen Plan geschmiedet, den heute 35-Jährigen zu erpressen. Garrett fordert in der am Dienstag in New York eingereichten Klage Schadenersatz in Höhe von zehn Millionen Dollar (8,8 Mio. Euro). Youdans Anwalt stellte die offiziellen Gerichtsunterlagen der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch zur Verfügung.
Vorgetäuschte Liebe
Youdan, mit der der aus Aachen stammende Musiker den Gerichtsdokumenten zufolge eine wechselhafte Beziehung führte, habe mit ihrer angeblich vorgetäuschten Liebe Hunderttausende Dollar erschwindelt. Vom ersten Treffen an habe sie den Plan gehabt, ihn auszubeuten, sich innerhalb von Tagen in seinem Leben eingenistet, sich vorschnell als seine Verlobte bezeichnet und die Privilegien des Lebens an der Seite eines Stars genutzt. Trotz einer Vertraulichkeitsvereinbarung mit einer Zahlung von 300.000 Dollar (265.500 Euro) als Gegenleistung habe sie dann versucht, ihn zu erpressen.
Ein Prozess könnte voraussichtlich Anfang August beginnen, sagte Youdans Anwalt Eddie Hayes der dpa am Mittwoch.