Cheyenne Ochsenknecht, die Tochter von Schauspieler und Sänger Uwe (68) und Natascha Ochsenknecht (60), steht dank ihres berühmten Vaters bereits seit frühester Kindheit im Rampenlicht. Im Kinofilm „Die Wilden Kerle 2“ feierte Cheyenne schon mit fünf Jahren ihr Schauspieldebüt – gemeinsam mit ihren beiden Brüdern Wilson Gonzales (34) und Jimi Blue (32).
In einem Interview in der ARD-Talkshow „deep und deutlich“ sprach Cheyenne Ochsenknecht nun offen über ihre teils schwierige, von Einsamkeit geprägte Kindheit und das abgekühlte Verhältnis zu ihrem Vater Uwe.
Nanny als Elternersatz
„Mein Papa war natürlich nie da, weil er damals, als ich auf die Welt gekommen bin, vor 24 Jahren, in seiner vollen Blüte vom Schauspielern war“, zeigt sich Ochsenknecht im Interview nachdenklich. Auch Mutter Natascha war in dieser Zeit kein sicherer Hafen für das kleine Mädchen: „Meine Mutter war sehr viel krank, die habe ich eigentlich auch sehr selten gesehen, weil sie viel im Krankenhaus war”. Die beiden älteren Brüder Wilson Gonzales und Jimi Blue seien ebenfalls keine große Stütze gewesen, da sie mit Dreharbeiten für die Filmreihe „Die Wilden Kerle“ beschäftigt waren. Eine kroatische Nanny habe damals auf Cheyenne aufgepasst.
Öffentliche Trennung der Eltern
Auch die Trennung bzw. Scheidung der Eltern vor den Augen der Öffentlichkeit war für Cheyenne Ochsenknecht eine sehr herausfordernde Zeit. Natascha und Uwe Ochsenknecht heirateten im Jahr 1993, 2009 folgte die Trennung und im Jahr 2012 schließlich die Scheidung.
„Es war auf jeden Fall nicht so toll. Wenn sich beide Eltern streiten, die dich eigentlich gezeugt haben, und auf einmal hassen sie sich gegenseitig, (...) das war nicht so toll”, zeigt sich die 24-Jährige im ARD-Interview nachdenklich.
Kontakt zu Vater Uwe ist abgebrochen
Die Beziehung zu Vater Uwe Ochsenknecht gestalte sich bis heute schwierig. Mittlerweile gebe es nur mehr selten ein Lebenszeichen von Uwe Ochsenknecht, der auf Mallorca lebe: „Er war vielleicht drei oder viermal hier, seitdem ich umgezogen bin. (…) Es ist eine Sache der Priorität. Er wohnt auf Mallorca, wir haben Direktflüge von Graz nach Mallorca, aber er meint, dass es nicht an erster Stelle steht, uns und die Enkelkinder zu besuchen.”
Aktuell sei der Kontakt sogar komplett abgebrochen. „Nach 14 Jahren Hinterherlaufen habe ich auch irgendwie keine Lust mehr. Ich habe mit meinem Vater auch keinen Kontakt, ich hab’s aufgegeben“, zieht Cheyenne Ochsenknecht ein trauriges Resümee.
Inniges Verhältnis zu Mutter Natascha
Seit sich Cheyenne Ochsenknecht mit Ehemann Nino Sifkovits (29) ein neues Leben am Land aufgebaut hat, sei dafür die Beziehung zu ihrer Mutter, die sie regelmäßig in der Steiermark besuche und unterstütze, umso inniger.
Landleben in der Steiermark
Die 24-Jährige, die mit 19 Jahren zum ersten Mal Mutter wurde, lebt mit ihrem Mann und den beiden gemeinsamen Kindern Mavie (3) und Matteo (1) in Dobl bei Graz auf einem Bauernhof. Gemeinsam betreiben sie den Chianinahof, eine Rinderzucht mit mittlerweile 500 Tieren.
„Ich wollte nicht, dass meine Kinder in Berlin aufwachsen, wo manchmal sogar leere Heroin-Spritzen auf Kinderspielplätzen herumliegen. Deshalb war es für mich klar, nachdem ich Nino kennengelernt hatte, dass ich mit ihm nach Österreich gehen werde“, erklärte die 24-Jährige ihre Beweggründe fürs Landleben in einem früheren Interview.
Mittlerweile haben sich die Jungbauern auch ein Standbein auf Social Media aufgebaut und zeigen ihren Alltag zudem in der TV-Serie „Unser Hof“.