In den vergangenen Monaten sorgte das norwegische Königshaus vermehrt für Negativschlagzeilen. Marius Borg Høiby (27), der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) aus einer früheren Beziehung, war Anfang August festgenommen worden. Er gab in späterer Folge zu, eine junge Frau im Alkohol- und Drogenrausch angegriffen und ihre Wohnung verwüstet zu haben.

Schwere Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby

Der 27-Jährige zeigte sich reumütig und entschuldigte sich für sein Verhalten in einem offiziellen Statement. Er hätte seit einigen Jahren mit psychischen Problemen zu kämpfen und würde sich professionelle Hilfe holen, hieß es weiter. Seitdem wurden die Vorwürfe gegen den Sohn der Kronprinzessin unter anderem um Misshandlung in engen Beziehungen mit zwei weiteren Frauen ausgeweitet. Dies streitet Borg Høiby jedoch ab. Die polizeilichen Ermittlungen laufen noch.

Marius Borg Høiby: Führerschein entzogen und in Entzugsklinik eingewiesen

Ende Oktober folgte der nächste Rückschlag, Borg Høiby sei auf ärztlichen Rat auch der Führerschein entzogen worden, wie sein Anwalt Øyvind Bratlien gegenüber dem Rundfunksender NRK bestätigt hat.

Kronprinz Haakon (51) wäre in dieser schwierigen Zeit eine große Stütze für seine Frau gewesen. Der künftige König soll Mette-Marit in der vergangenen Woche einen ganz besonderen Liebesdienst erbracht haben. Wie die norwegische Zeitung „Se og Hør“ berichtet, habe er den 27-Jährigen persönlich nach London begleitet. Borg Høiby habe vor Ort in eine Luxus-Entzugsanstalt eingecheckt. Dort soll der älteste Sohn der Kronprinzessin wohl bis zur Gerichtsverhandlung bleiben, um seine Suchterkrankung in den Griff zu bekommen.