„Ich habe das schon eine Weile gedacht, aber gestern hat es sich für mich bestätigt. Ich sehe meine Zukunft nicht in den Vereinigten Staaten.“ So schreibt es Vivian Jenna Wilson auf dem Kurznachrichtendienst Threads zwei Tage nach der Wahl. Die 29-Jährige ist keine Unbekannte - sie ist die Tochter eines der größten Unterstützer des künftigen US-Präsidenten Donald Trump: Elon Musk. Andere Prominente haben in der Vergangenheit ähnliche Ankündigungen gemacht.

Vivian Jenna Wilson hat sich als transgender geoutet und ihren Vater, zu dem sie keinen Kontakt mehr hat, für dessen Unterstützung Trumps scharf kritisiert. Sie kam als Xavier Alexander Musk zur Welt und ließ im Alter von 16 Jahren eine Geschlechtsänderung durchführen. Seither setzt sie sich für die Rechte der LGBTQ+-Community ein. Musk kommentierte dies folgendermaßen: „Das Woke-Virus hat meinen Sohn zerstört.“

Nach Trump-Wiederwahl: Sie wollen die USA verlassen

Die 29-Jährige will nun - angesichts eines künftigen US-Präsidenten, der sich offen transgenderfeindlich äußert - den USA den Rücken kehren. Und könnte damit nicht die einzige sein. Die US-amerikanische Schauspielerin America Ferrera („Barbie“), die honduranische Wurzeln hat, will nach US-Medienberichten in Großbritannien ein neues Leben beginnen. Die 40-Jährige soll „am Boden zerstört“ sein, dass Kamala Harris die Präsidentenwahl verloren hat. Ferrera wurde dabei gesehen, wie sie sich eine Privatschule für ihre Kinder im Südwesten Londons ansah.

Cher wurde unter erster Trump-Präsidentschaft krank

Auch Schauspielerin Sharon Stone hatte im Juli gegenüber der NY Post gesagt, dass sie überlege, nach Italien zu ziehen und sich dort ein Haus zu kaufen. Sie wolle nicht unter einem Präsidenten leben, dessen Programm „Hass und Unterdrückung“ sei. Als lautstarke Kritikerin gilt Sängerin Cher. Bereits 2015 twitterte sie, im Falle der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten „auf den Jupiter ziehen“ zu wollen. Dem Guardian sagte sie schon 2023, dass sie während Trumps erster Amtszeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. „Beim letzten Mal hätte ich fast ein Magengeschwür bekommen. Wenn er an die Macht kommt, wer weiß? Dieses Mal werde ich das Land verlassen.“