Es ist der ehemaligen Profi-Schwimmerin anzumerken, dass sie sich über sportliche Aufgaben ganz besonders freut. Die neue Ehre für Fürstin Charlène (46) dürfte also nach ihrem Geschmack sein. Sie übernimmt die Präsidentschaft des monegassischen Rugby-Verbandes. Auch dort freute man sich: „Der monegassische Rugbyverband hat das Vergnügen und die Ehre, die Präsidentschaft von S.H.H. Prinzessin Charlène anzukündigen“, heißt es nach der Wahl Ende Oktober. Die dazu veröffentlichte Aufnahme zeigt die Fürstin im Schneidersitz auf dem Rasen im Stadion sitzen; umringt von Kindern mit Rugby-Bällen. Nachdem es stets viele Gerüchte über ihren Gesundheitszustand gegeben hatte, strahlt sie hier in die Kamera.

„Als lebenslange Sportbegeisterte“ fördere sie die Weitergabe der „Werte des Sports wie Disziplin, Respekt und Inklusion“. Mit ihrer 2012 gegründeten Stiftung widmet sie sich dem Programm „Sport und Bildung“. Mit ihrem jüngeren Bruder Gareth Wittstock (42) eröffnete sie 2012 das U12-Rugby-Turnier, das jedes Jahr Kinder aus Ländern der ganzen Welt im Fürstentum willkommen heißt. Alles Eitel Wonne also? Auch Fürst Albert (66) vermittelte zuletzt diesen Eindruck. Zum 40. Jubiläum der Princess Grace Awards gedachte er seiner verstorbenen Mutter Grace Kelly in New York, hatte ein Wiedersehen mit seiner unehelichen Tochter Jazmin Grace Grimaldi (32) und plauderte aus dem Nähkästchen. Über den Alltag mit den Zwillingen Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella (9) verriet er, dass er selbst als Jugendlicher stotterte und er besonderen Wert auf Englisch lege. Die Sprache sei wichtiger im Palais als die Landessprache Französisch. Denn Charlène ist gebürtige Südafrikanerin und spreche daher mit ihren Kindern Englisch. „Ich versuche trotzdem, sie so oft wie möglich auf Französisch anzusprechen, also haben sie enorme Fortschritte gemacht“, erklärt der monegassische Fürst. „Muss ich sie davon abhalten, etwas Dummes zu tun, wechsle ich ins Englische“, scherzte er.