Die britischen Royals Prinz William und Herzogin Kate sind bekannt für ihre Bodenständigkeit und ihre Tierliebe. Ein aktuelles Detail aus ihrem Privatleben sorgt nun für Gesprächsstoff: Ihre Cockerspaniel-Hündin Orla darf offenbar im Ehebett der beiden schlafen, verriet William anlässlich seines Besuchs im „Duchy College“ in Cornwall, wo er sich mit Studenten in Sachen Spurensicherung austauschte. Bei der Begegnung mit Louise Harland und ihrem Hund Jack erzählte William, dass nicht etwa Prinz George, Prinzessin Charlotte oder Prinz Louis es sich regelmäßig im königlichen Bett gemütlich machen, sondern Orla.
„Der Prinz sagte, dass die Hündin jede Nacht mit ihm und Kate im Bett schläft“, plauderte die Hundebesitzerin im Interview mit „Hits Radio“ aus. Die Hündin zog nach dem Tod des neunjährigen Vierbeiners Lupo im Jahr 2020 bei der königlichen Familie ein, sie war ein Geschenk von Kates Bruder James William Middleton, gedacht als Trost nach dem Verlust.
Für viele Hundebesitzer ist es selbstverständlich, den geliebten Vierbeiner ins Bett zu lassen. Für sie gibt es kaum etwas Schöneres, als mit dem treuen Begleiter zu kuscheln und seine Nähe zu spüren. Bei Prinz William und Herzogin Kate scheint das nicht anders zu sein. Doch wie so oft scheiden sich die Geister, wenn es um das Thema Hund im Bett geht. Während einige es als absolute Liebesbekundung und Zeichen der Verbundenheit sehen, warnen andere vor den möglichen Problemen, die entstehen könnten.
Hundeprofi Martin Rütter: Hund im Bett – Ja oder Nein?
Der deutsche Hundetrainer und TV-„Hundeprofi“ Martin Rütter hat zum Thema „Hund im Bett“ seine ganz eigene Meinung: „Für mich vor allem ein völlig überbewertetes Thema. Nur weil der Hund auch mal im Bett liegt, heißt es doch nicht, dass er auch gleich die Weltherrschaft beansprucht“, sagt Rütter im Gespräch mit der „Abendzeitung München“ - sofern sich das dort schlafende Paar einig in dieser Frage ist. Das Gleiche gelte auch fürs Sofa. Das Wichtige dabei: Der Mensch müsse jedes Mal aufs Neue entscheiden, ob er das wolle - und der Hund müsse ein „Nein“ respektieren.
Zu berücksichtigen sei allerdings der Hygiene-Aspekt. Rütter rät Hundebesitzern, darauf zu achten, dass der Hund regelmäßig gepflegt und geimpft wird - allerdings unabhängig davon, ob er ins Bett darf oder nicht. Zudem sollte der Vierbeiner keine Infektionen oder Parasiten haben, die auf den Menschen übertragbar sind. Auch die Schlafqualität könne leiden. Einige Hunde würden sich nachts mehr bewegen, was den Schlaf der Menschen stören könne. Wenn der Hund also ständig den Schlaf seines Halters unterbricht, sei ein eigener Schlafplatz die bessere Wahl. Und es sei natürlich auch ein Unterschied, ob es sich um eine Dogge oder einen Jack Russell Terrier handle.
Für Martin Rütter ist es wichtig, dass der Hund als Teil der Familie betrachtet wird, aber auch die Balance gewahrt bleibt. Wenn das Schlafen im Bett oder das Kuscheln am Sofa für alle Beteiligten, einschließlich des Hundes, stressfrei und angenehm ist, spricht nichts dagegen, so der Hundeprofi. Das könne dann auch so aussehen, postet er mit Augenzwinkern auf seinem Facebook-Profil:
Was sagen die Royals dazu?
Für Prinz William und Herzogin Kate ist das Schlafen des Hundes im Bett definitiv kein Problem. Laut Berichten genießen sie die abendliche Nähe und Ruhe, die Orla ins Schlafzimmer bringt. Der Spaniel ist für die Familie ein fester Bestandteil, vollwertiges Familienmitglied und bringt sowohl den Royals als auch ihren Kindern viel Freude und Sicherheit.