Für ihn war die rote ikonische Rettungsboje nicht nur ein Filmrequisit, sondern auch im echten Leben das Arbeitsgerät. Michael Newman war Vollblut-Rettungsschwimmer. Im Alter von nur 68 Jahren ist der heimliche „Baywatch“-Star nun verstorben, wie am Dienstag bekannt wurde.
Newman erkrankte 2007 an Parkinson, machte dies aber erst im vergangenen Jahr öffentlich. Im Gespräch mit dem „People“-Magazin sagte er damals: „Alles verändert sich. All die Dinge, von denen man dachte, dass man sie mit seinen Kindern und Enkeln tun würde, die Bilder, die wir machen wollten, all die Vorhaben, die ich hatte, wurden gestoppt.“
„Newmie“ wurde vom Berater zum heimlichen Star
Michael „Newmie“ Newman spielte in 150 Episoden der 1990er-Jahre Erfolgsserie über die Rettungsschwimmer von Malibu mit und avancierte zum heimlichen Star der Serie. Ab 1996 war er im Intro von „Baywatch“ an der Seite von David Hasselhoff und Pamela Anderson zu sehen, zu seinem Höhepunkt hatte er sogar einen eigenen Fanclub.
Newman stach aber vor allem deshalb aus dem Cast hervor, weil er der einzige echte Rettungsschwimmer war. Für „Baywatch“ war er zunächst nur als Berater vorgesehen, stieg dann aber bereits im Pilotfilm als Darsteller ein.
Seine Rolle als Mike „Newmie“ Newman blieb sein großes schauspielerisches Vermächtnis. Danach arbeitete er als Immobilienmakler. Newman lebte mit seiner Frau in Los Angeles und hatte zwei Kinder. Einen Umzug in seiner Pension nach Hawaii konnte er aufgrund seiner Erkrankung nicht in die Tat umsetzen.