Über Platz 7 in den Album-Charts freuen sich erfolgsverwöhnte Sänger normalerweise eher nicht. Doch der britische Sänger James Blunt dürfte durchaus erleichtert gewesen sein, dass die Neuauflage seines Hit-Albums „Back to Bedlam“ „nur“ auf Platz 7 der britischen Charts einstieg. Wäre es auf Platz 1 gelandet, wollte Blunt seinen Namen ändern und künftig Blunty McBluntface heißen.

Von James Blunt zu Blunty McBluntface

Vorausgegangen war dem eine PR-Action inklusive Abstimmung auf seinem Instagram-Account. Sollte die Wiederauflage seines Albums „Back to Bedlam“ auf Platz 1 der Charts kommen, wolle er seinen Namen ändern. In welchen Namen, darüber durften seine Fans abstimmen. Und entschieden sich für Blunty McBluntface. Und der 50-Jährige wollte im Ernstfall - dem Charterfolg - die Nummer durchziehen.

Doch das Schicksal - oder die Fans meinten es gut mit James Blunt. In einem ironischen Video, das der Sänger auf Instagram veröffentlichte, teilte ihm sein Management die „schlechte“ Nachricht mit: Das Album schaffte es nicht an die Chartspitze. Während Blunt den enttäuschten Musiker mimt, freut er sich insgeheim, seinen Namen nicht ändern zu müssen.

In Großbritannien ist es relativ einfach, seinen Vor- und Nachnamen zu ändern. Laut britischer Botschaft ist es für das Gesetz lediglich relevant, ob jemand einen Nachnamen, der anders ist als sein ursprünglicher Name, wirklich angenommen hat und jetzt unter ihm bekannt ist. Solange das der Fall ist, ist die Namensänderung gültig. Die Kosten sind mit 49,32 Pfund (59,20 Euro) überschaubar. Gefällt der neue Name doch nicht? Eine Namensänderung kann ganz einfach wieder rückgängig gemacht werden.