Die deutsche Sängerin Sarah Connor hat sich jüngst öffentlich gegen den Reiseveranstalter TUI gestellt und im Rahmen einer PETA-Kampagne für das Wohl von Orcas protestiert. Der Protest richtet sich insbesondere gegen Reiseangebote von Tui, die den Besuch von Meeresparks beinhalten, in denen Orcas und Delfine in Gefangenschaft leben.
Umweltaktivistin Sarah Connor
Sarah Connor betont, dass es in der heutigen Zeit nicht mehr akzeptabel sei, Tiere wie Orcas in kleinen Becken zu halten, da diese Tiere in freier Wildbahn täglich bis zu 200 Kilometer schwimmen und in komplexen, familiären Strukturen leben. In Gefangenschaft jedoch leiden sie unter Depressionen und zeigen Verhaltensstörungen, was sie oft auch für ihre Trainer gefährlich macht. Laut Connor sollten Menschen aufhören, solche Parks zu besuchen, da es sich um Tierquälerei handelt.
Gemeinsam mit PETA fordert sie TUI auf, Meeresparks mit gefangenen Orcas aus ihrem Reiseangebot zu streichen, so wie es bereits andere Reiseanbieter getan haben. Trotz wachsender öffentlicher Kritik und Aktionen von Tierschutzorganisationen hat sich TUI bislang nicht eindeutig zu einem Kurswechsel bereit erklärt.
Viel Unterstützung für Sarah Connor
Connor, die in Berlin lebt und selbst mehrfach Orcas in freier Natur beobachtet hat, betont immer wieder, wie wichtig es ist, sich für den Schutz dieser Tiere starkzumachen. Ihre Kampagne hat viel Unterstützung erhalten, während TUI bislang zu der Forderung nach einem Boykott dieser Meeresparks keine Stellung bezogen hat.