Die Theaterwelt trauert um den gefeierten Broadway-Star Gavin Creel. Der vielseitige Schauspieler und Sänger, der für seine herausragenden Leistungen in Musicals wie „Hair“, „Thoroughly Modern Millie“ und „Hello, Dolly!“ bekannt war, ist im Alter von 48 Jahren an den Folgen einer schweren Krebserkrankung gestorben. Creel hatte seine Diagnose vor einiger Zeit öffentlich gemacht und dabei auch über die Herausforderungen und die Hoffnung gesprochen, die ihn auf diesem schweren Weg begleitet haben.
Creel wurde erst im Juli 2024 diagnostiziert. Bevor er in die häusliche Hospizpflege überging, wurde er im Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York City behandelt. Die Familie und enge Freunde des Schauspielers baten um Privatsphäre während ihrer Trauer. Sie bitten darum, dass Spenden in Gavins Gedenken an Broadway Cares/Equity Fights AIDS gehen.
Gavin Creel galt als eines der strahlendsten Talente am Broadway und war auch in den letzten Jahren auf internationalen Bühnen zu sehen. Mit seinem charismatischen Auftreten und seiner außergewöhnlichen Stimme eroberte er die Herzen vieler Theaterbesucher weltweit. 2017 wurde Creel für seine Rolle als Cornelius Hackl in „Hello, Dolly!“ mit dem renommierten Tony Award ausgezeichnet – ein Höhepunkt in einer Karriere, die von Leidenschaft, Kunstfertigkeit und Menschlichkeit geprägt war.
Engagement für Gleichberechtigung
Freunde und Kollegen beschreiben Creel als eine warmherzige und großzügige Persönlichkeit, die stets andere inspirierte und für ihre Kollegen eine Quelle der Unterstützung war. Sein Engagement für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit zeigte sich auch abseits der Bühne: Er war ein aktiver Fürsprecher der LGBTQ+-Community und setzte sich leidenschaftlich für die Rechte benachteiligter Gruppen ein.
„Mit Gavin haben wir nicht nur einen unglaublichen Künstler, sondern auch einen wundervollen Menschen verloren“, sagte Schauspielkollegin Audra McDonald in einer emotionalen Stellungnahme. „Seine Leidenschaft und seine Liebe zum Theater waren ansteckend. Wir werden seine Wärme und seine strahlende Präsenz schmerzlich vermissen.Hel“