So schnell kann es gehen: Eigentlich hätte Richard Lugners Witwe, Simone „Bienchen“ Lugner, die Geschäfte der „Lugner City“ gemeinsam mit Jacqueline Lugner und Gerald Friede leiten sollen. Aus diesem Vorhaben wird nun nichts, denn die Mörtel-Witwe wurde gekündigt. „Ich habe am Montag schriftlich meine Kündigung bekommen. Ohne Angabe von Gründen“, sagt sie gegenüber oe24.at. „Bienchen“ war Lugners sechste Ehefrau, geheiratet haben die beiden erst im Juni dieses Jahres.

„Öfter gefragt, ob es was zu tun gibt“

Bis 15. Oktober ist Simone Lugner noch angestellt. Nach ihren eigenen Angaben sei sie von Anfang ausgeschlossen worden. „Ich habe öfter gefragt, ob es was zu tun gibt und wann ich Aufgaben bekomme. Aber Fehlanzeige. Mit Richards Tod war anscheinend auch schon mein Austritt gesichert“, sagt sie.

Das Kapitel „Lugner City“ ist trotzdem für sie noch nicht beendet, denn die Testamentseröffnung von Richard Lugner steht an. Dort soll sie angeblich eine beachtliche Rolle spielen und seine Anteile an dem Unternehmen erben. Ein Ende der Causa ist daher wohl noch lange nicht abzusehen.