Der Name Moss ist unweigerlich mit einem bestimmten Schönheitsideal verbunden. Supermodel Kate Moss (50) prägte in den 1990er-Jahren den Heroin-Chic-Look, der sich unter anderem durch einen abgemagerten Körper definierte, maßgeblich mit. Auch ihre Schwester Lottie Moss (26) strebte nach wenig Gewicht – und gefährdete damit ihre Gesundheit.

In einem aktuellen Instagram-Posting berichtet Moss, wie sie mit dem Medikament Ozempic schnell die Pfunde purzeln lassen wollte und warnt gleichzeitig davor: „Das war die schlechteste Entscheidung in meinem Leben. Das ist eine Warnung. Wenn ihr darüber nachdenkt, es zu nehmen, bitte macht es nicht“, appelliert sie in dem Video.

Lottie Moss: „Ich würde lieber sterben, als es noch einmal zu nehmen“

Moss wog zu diesem Zeitpunkt nur 60 Kilogramm, war aber dennoch nicht glücklich mit ihrem Körper. „Vor ein paar Monaten war ich mit meinem Gewicht unzufrieden. Ich hatte eine Freundin, die mir helfen konnte“, berichtet sie. Helfen, hieß in diesem Fall, dass ihr ihre Freundin Ozempic beschaffen konnte.

Moss spritzte sich das Mittel und nahm danach rapide ab. Innerhalb von zwei Wochen verlor sie sieben Kilogramm, reduzierte ihr Gewicht damit auf 53 Kilogramm. Diesen raschen Gewichtsverlust verkraftete ihr Körper nicht. Schwere Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Krampfanfälle im Gesicht und an den Händen waren die Folge. Außerdem dehydrierte ihr Körper, sie kam in einen lebensbedrohlichen Zustand und musste in die Notaufnahme einer Londoner Klinik eingeliefert werden.

Von den Ärzten erfuhr Moss schließlich, dass die Dosierung viel zu hoch war. Sie hatte sich eine Menge an Ozempic gespritzt, die eigentlich für eine Person mit mindestens 100 Kilogramm vorgesehen gewesen wäre. Die kleine Schwester von Kate Moss zog ihre Lehren aus dem Vorfall und versicherte: „Ich würde lieber sterben, als es noch einmal zu nehmen.“

Julia Mader, Fachärztin für Innere Medizin, klärt auf