Shannen Doherty verstarb Mitte Juli an den Folgen ihrer Erkrankung, sie wurde nur 53 Jahre alt. Die Schauspielerin, die aus Projekten wie „Beverly Hills, 90210“ oder „Charmed“ bekannt war, kämpfte fast ein Jahrzehnt tapfer gegen ihre schwere Krebserkrankung. Was zurückbleibt, sind ihre Film- und Serienprojekte und ihr „Let‘s Be Clear“-Podcast.
Podcast war Herzensprojekt
Diesen rief sie einige Monate vor ihrem Tod ins Leben, dort teilte sie ihre Gedanken, Wünsche, Rückschläge, aber auch Behandlungserfolge. Ob allein oder mit prominenter Unterstützung, die Schauspielerin hatte Abertausende von Zuhörern, die sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
Nach ihrem überraschenden Tod übernahm ihre Mutter Rosa den Podcast, das sei Dohertys letzter Wunsch gewesen. Seit einigen Wochen gibt es neue Episoden, die Einblick in die Trauerphase von Familie und Freunden geben. Aktuell spricht die Mutter des verstorbenen Schauspielstars mit dem besten Freund ihrer Tochter, Chris Cortazzo, über ihr Ableben. Immer wieder fließen Tränen: „Ein Kind sollte niemals vor einem Elternteil gehen“.
Letzte Wochen waren ein Geschenk
Ihre Mutter spricht auch über die letzten Wochen vor dem Tod der 53-Jährigen. „Sie hat umquartiert, damit ich in ihrer Nähe sein kann. Eines Abends sagte sie: ‚Mama, kommst du zu mir ins Bett?‘ Das war wie ein Geschenk für mich“.
Auch für Cortazzo sei diese Zeit eine Herausforderung gewesen: „Ich konnte es einfach nicht akzeptieren. Es war einfach zu bizarr“. In ihren letzten Stunden hätte Doherty vor allem ihr Glaube sehr viel Kraft gegeben. Sie hätte vor ihrem Tod zwar die nötigen Vorkehrungen getroffen, legte ihr Schicksal aber dann „in Gottes Hände“.