Obwohl Blake Livelys (37) neuer Film „It Ends With Us“ (Nur noch ein einziges Mal“) seit der Premiere im August alle Rekorde bricht, muss die Schauspielerin seit Wochen herbe Kritik einstecken. Denn häusliche Gewalt und toxische Beziehungen spielen in der Verfilmung von Colleen Hoovers Bestseller eine zentrale Rolle. Trotz des ernsten Hintergrundes auf der Leinwand wird die Vierfach-Mama aktuell für die „Romantisierung des Themas“ kritisiert. Zahlreiche Fans werfen ihr vor, sie nehme die Thematik nicht ernst und würde sich sogar darüber lustig machen. Auf ihren Social-Media-Profilen finden sich zahlreiche Beiträge rund um den Streifen. Sie bewirbt den Inhalt des Films mit bunten Outfits und Blumen, lustigen Rezeptideen und macht zwischendrin Werbung für ihre eigenen Lifestylelinien.

Fangemeinde verärgert

Lively spielt nicht nur die Hauptrolle, sondern war auch als Produzentin beteiligt. Viele Frauen, die selbst Opfer von häuslicher Gewalt wurden, hinterlassen enttäuschte Kommentare unter ihren Beiträgen. Zudem kursieren in den sozialen Medien zahlreiche Fan-Videos, in denen junge Frauen die Schauspielerin imitieren und ihre Aussagen überspitzt wiedergeben.

Nach Wochen des Schweigens äußert sich eine Quelle gegenüber dem „People“-Magazin, wie es dem Hollywoodstar nach dem Shitstorm gehe. Lively wäre „sehr überrascht über die vielen Gegenstimmen und das Drama gewesen“. Die Situation wäre außer Kontrolle geraten und die Schauspielerin hätte sich in den vergangenen Wochen „sehr verletzlich und unwohl“ gefühlt. Für die 37-Jährige wäre es ein wichtiges Anliegen gewesen, den Film zu realisieren und hoffte laut dem Insider, es würde einige wichtige Themen beleuchten und anderen Frauen Kraft geben.

Unverständnis bei Co-Stars

Während sich ihre eigene Community gegen sie wandte und die Promo-Tour aufs Schärfste verurteilte, stellten sich Livelys Co-Stars hinter sie. Brandon Sklenar hat wenig Verständnis für die vielen negativen Kommentare: “Die Frauen zu verunglimpfen, die so viel Herzblut in die Produktion dieses Films gesteckt haben, weil sie so fest an seine Botschaft glauben, erscheint kontraproduktiv und lenkt von dem ab, worum es in diesem Film geht.“

Die Vierfach-Mama hat zwar im Vorfeld zahlreiche Beiträge auf ihren Social-Media-Profilen veröffentlicht und unzählige Interviews gegeben, aber mittlerweile ist es ruhig auf ihrem Instagram-Account geworden. Der letzte Post wurde vor rund einem Monat veröffentlicht.