Die Bergsteiger-Legende Reinhold Messner hat in einem emotionalen Interview mit der Bild-Zeitung über das schmerzhafte Ende seiner Ehe mit Sabine Stehle gesprochen. Nach fast 30 Jahren Beziehung und acht Jahren Ehe trennte sich Sabine 2017 von ihm. Messner erinnert sich, wie unerwartet die Trennung für ihn kam: „Ich saß gerade beim Kaffee. Sie kam zum Frühstückstisch und meinte, ich müsse die Familienwohnung verlassen.“ Der Grund für das Ehe-Aus sei ihm bis heute nicht klar. „Ein Grund ist bis heute nicht ausgesprochen worden. Diesen werde ich wohl nie erfahren“, sagte er. Messner betonte, dass er sich nach der Trennung „entsorgt“ fühlte und die Situation lange Zeit nicht verstehen konnte.
Diane ist sein „Jungbrunnen“
Trotz dieser schweren Zeit fand Messner bald darauf eine neue Liebe. Ein Jahr nach der Trennung lernte er Diane kennen, die ihm durch die schwierige Phase half. Diane, mit der er seit 2021 verheiratet ist, sei für ihn wie ein „Jungbrunnen“, so der heute 79-Jährige, der am 17. September 80 wird. „Ohne Diane hätte ich eine sehr schwierige Phase des Alterns erlebt. Ich wäre vereinsamt“, gestand er: „Heute bin ich viel aufmerksamer, wenn ich alte Leute auf der Straße sehe. Die allermeisten alleine. Ich verstehe, was es bedeuten kann, alleine altern zu müssen. Sie hat mich aus der Einsamkeit befreit.“
Beziehung zu Kindern litt unter Trennung
Die Beziehung zu seinen Kindern litt ebenfalls unter der Trennung von Sabine, vor allem im Kontext von Erbstreitigkeiten. Doch inzwischen hat sich das Verhältnis zu ihnen wieder gebessert, und er fühlt sich mit seiner Familie wieder im Einklang. Mit Sabine hat Reinhold Messner die drei gemeinsamen Kinder Magdalena (36), Simon (34) und Anna Juditha (23). Aus einer früheren Beziehung stammt Tochter Layla (43).