Der US-Schauspieler Michael Madsen (66, „Kill Bill“) ist in Kalifornien wegen Vorwürfen von häuslicher Gewalt in Gewahrsam genommen worden. Ermittler seien am Wochenende wegen eines Familienstreits nach Malibu gerufen worden, hieß es in einer Mitteilung der Polizei laut „Entertainment Weekly“. Die Ehefrau habe angegeben, sie sei von ihrem Mann aus dem Haus gedrängt und ausgesperrt worden. Madsen wurde auf die Wache mitgenommen.

Madsen auf Kaution frei

Madsen und seine Frau DeAnna Madsen (64) hätten eine „Meinungsverschiedenheit“ gehabt, teilte das Sprecherteam des Schauspielers am Montag (Ortszeit) laut „Variety“ mit. Sie hofften, dass das Paar den Konflikt gütlich beilegen werde. Nach Zahlung einer Kaution in Höhe von 20.000 Dollar (rund 18.000 Euro) sei Madsen wieder auf freien Fuß gekommen. Das Paar ist seit 1996 miteinander verheiratet.

Ein Mann fürs Grobe

Der Schauspieler, der häufig Bösewichte spielt, ist vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Regisseur Quentin Tarantino bekannt. Er wirkte unter anderem in dessen Filmen „Reservoir Dogs - Wilde Hunde“, „Kill Bill“, „The Hateful Eight“ und „Once Upon a Time in Hollywood“ mit. Weitere Rollen hatte er in „Thelma & Louise“, „Wyatt Earp - Das Leben einer Legende“, „Nach eigenen Regeln“ oder „James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag“.