Backstreet-Boys-Sänger Nick Carter (44) ist mit der US-Sängerin Melissa Schuman (39) in einen Zivilprozess verwickelt. Schuman, frühere Sängerin der Girl-Band Dream, war im April 2023 in Kalifornien mit Vorwürfen um einen angeblichen sexuellen Übergriff vor Gericht gezogen. Nun reagiert Carter mit einer Gegenklage wegen Verleumdung und fordert Schadenersatz in Höhe von 2,5 Millionen Dollar (2,29 Mio. Euro), wie US-Medien berichten.
Carter werfe der Sängerin vor, in einem Blog und in Interviews wiederholt falsche Aussagen gemacht zu haben, schreibt „People.com“ unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Er weise alle ihre Vorwürfe zurück.
Schuman behauptet, Carter hätte sie vergewaltigt
Bereits 2017 hatte Schuman gesagt, Carter sei 2003 sexuell übergriffig geworden. Der damals 22 Jahre alte Sänger habe sie als 18-Jährige in seine Wohnung im kalifornischen Santa Monica eingeladen und sie dort vergewaltigt. Carter wies die Anschuldigungen damals zurück. Sämtliche Handlungen seien einvernehmlich gewesen. Es kam nicht zu einem strafrechtlichen Prozess. Der Fall sei verjährt, teilte die Staatsanwaltschaft 2018 mit. 2023 reichte die Sängerin dann eine Zivilklage ein. Sie kämpfe dafür, dass das Musikgeschäft ein sichererer Ort zum Arbeiten und Auftreten werde, schrieb Schuman auf Instagram.
Carter war Mitte der 90er-Jahre zu den Backstreet Boys gestoßen. Die fünfköpfige Band gehört zu den erfolgreichsten Boygroups weltweit. Seit 2014 ist der Sänger mit Lauren Kitt Carter verheiratet, sie haben drei Kinder.