Anfang Juni wurde bekannt, dass Prinzessin Madeleine von Schweden (42) wieder zurück nach Schweden ziehen wird. Zuvor gab es ein monatelanges Rätselraten rund um die royalen Umzugspläne. Denn eigentlich hätte die Rückkehr nach Berichten des schwedischen Königshauses bereits im Sommer 2023 über die Bühne gehen sollen.

Umzug in die alte Heimat

Die 42-Jährige wollte sich im August vorigen Jahres mit Ehemann Christopher O‘Neill (50) und den drei gemeinsamen Kindern Prinzessin Leonore (10), Prinz Nicolas (9) und Prinzessin Adrienne (6) in einer Wohnung im königlichen Hofstall im Stadtteil Östermalm in Stockholm niederlassen. Doch der Umzug fand erst Mitte Juni statt. Vorerst kamen nur die Kinder mit Prinzessin Madeleine, O‘Neill blieb vorerst in den USA.

Das gemeinsame Haus in Florida hatte das Paar bereits zuvor für rund sieben Millionen Dollar verkauft. Ihr neues Domizil befindet sich, anders als zuvor geplant, in der Gemeinde Solna. Dort sollen die Royals in einem großen Anwesen mit rund 400 Quadratmetern, zwölf Zimmern und einem 1,2 Hektar großen Garten wohnen. Schwester und Kronprinzessin Victoria (46) und ihre Familie soll nur einige Minuten entfernt residieren.

Die drei Kinder sollen ab Herbst eine schwedische Schule besuchen, dies sei einer der Gründe für den Umzug gewesen. Denn nur so könnte ihr Nachwuchs den Platz in der Thronfolge behalten. Ein weiterer Grund für die Rückkehr in die Heimat war wohl die Offiziersausbildung von Kronprinzessin Victoria an der norwegischen Verteidigungsakademie. Die 46-Jährige absolviere dafür einen Vollzeitkurs, daher müsse sie an anderer Stelle kürzertreten.

Dafür musste der Terminkalender der künftigen Königin adaptiert werden: „Der erste Adjutant und der Hof haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen Raum zu schaffen, damit sie die Ausbildung absolvieren kann“, bestätigt Fredrik Peedu, Kommandeur und stellvertretender Personaldirektor der Streitkräfte, gegenüber der „Svensk Damtidning“. 

Prinzessin muss mehr Verantwortung übernehmen

Royal-Experte und Chefredakteur von „Svensk Damtidning“, Johan T. Lindwall, gehe davon aus, dass „Madeleine künftig mehr Verantwortung übernehmen muss“. „Sie wird gezwungen sein, Verantwortung zu übernehmen, offizielle Aufgaben wahrzunehmen und in viel größerem Umfang als in den Vereinigten Staaten in ihren verschiedenen Organisationen sichtbar zu sein“, führt er weiter aus.

Auch die Öffentlichkeit erwarte nun mehr Präsenz von der 42-Jährigen. Lindwall gehe aber davon aus, dass sich die Dreifach-Mama ihrer Verantwortung durchaus bewusst und der Umzug wohlüberlegt sei. Ehemann Chris O‘Neill müsse wohl beruflich auch etwas kürzertreten und seine Geschäfte von Schweden aus führen.