Am 1. Juli vor 13 Jahren gaben sich der Sohn von Fürst Rainier III. und Grace Kelly sowie die ehemalige südafrikanische Schwimmerin das Ja-Wort in einer prunkvollen Zeremonie im Fürstenpalast von Monaco. Aus Anlass des besonderen Tages postete der Palast ein Foto von Fürst Albert und Fürstin Charlène:
Die Hochzeit des monegassischen Fürstenpaars war ein weltweites Medienspektakel und versprach eine märchenhafte Zukunft für das glamouröse Paar. Doch das gemeinsame Leben von Fürst Albert II. (66) und Fürstin Charlène (46) verlief nicht immer so märchenhaft, wie es anfangs schien. Die vergangenen 13 Jahre waren geprägt von Höhen und Tiefen, Krisen und Gerüchten.
In den ersten Jahren ihrer Ehe schien das Glück der beiden perfekt: Im Dezember 2014 wurden sie Eltern von Zwillingen, Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella. Diese freudige Nachricht ließ die Herzen der Monegassen höher schlagen und brachte frischen Wind in das Fürstenhaus. Doch schon bald sollten die ersten Schwierigkeiten aufkommen.
Krisen und Gerüchte
Immer wieder kursierten Gerüchte über Eheprobleme und Spannungen. In den letzten Jahren machten Schlagzeilen über die psychischen Probleme der Fürstin die Runde. 2021 sorgte Charlène mit einem längeren Aufenthalt in Südafrika, ihrem Heimatland, für Aufsehen. Offiziell hieß es, sie sei dort aufgrund einer Hals-Nasen-Ohren-Infektion in Behandlung, doch die Medien spekulierten über Eheprobleme und eine angespannte Beziehung zum Fürsten.
Psychische Herausforderungen
Charlène selbst sprach offen über ihre psychischen Herausforderungen und den Druck, der mit ihrer Rolle als Fürstin einhergeht. Ihr Aufenthalt in einer Klinik Ende 2021, offiziell zur Erholung und Behandlung, löste erneut Spekulationen aus. Fürst Albert betonte jedoch stets, dass die Gesundheit seiner Frau Priorität habe und unterstützte sie in diesen schwierigen Zeiten öffentlich. Allerdings trugen diverse Berichte über uneheliche Kinder und außereheliche Beziehungen sicher nicht zur Stabilisierung der Psyche seiner Frau bei.
Trotz all der Gerüchte und Herausforderungen steht das Fürstenpaar heute vereint da. In jüngsten öffentlichen Auftritten zeigen sich Albert und Charlene wieder an der Seite ihrer Kinder und wirken gefestigt. Die Fürstin nimmt langsam wieder ihre offiziellen Aufgaben auf und bemüht sich, ihre Rolle mit neuem Elan auszufüllen.
Gemeinsamer Auftritt beim Television-Festival
Zahlreiche gemeinsame Auftritte sollen die Gemeinsamkeit betonen. Mitte Juni trat das Paar bei der Abschlussfeier des 63. Monte-Carlo Television Festivals auf. Dabei verblüffte Charlène die Anwesenden in einem weißen One-Shoulder-Ballkleid mit diagonalen Cut-outs, in die ein Spitzenstoff eingearbeitet war. Stolz legte der regierende Fürst von Monaco den Arm um Charlène, als das Paar für die Fotografen posierte.
Wenige Stunden zuvor hatten die beiden einen Auftritt absolviert, der den beiden ehemaligen Olympioniken vermutlich noch näher war. Charlène hatte als Schwimmerin bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney teilgenommen, Fürst Albert startete zwischen 1988 und 2002 mehrmals als Bobfahrer für Monaco.
Ende Juni noch ein olympischer Auftritt, optisch sicher der schönste: Am Donnerstag, 27. Juni, stellten S.H. Prinz Albert II. in seiner Funktion als Präsident des monegassischen Olympischen Komitees und seine Frau Prinzessin Charlene die fünf Athleten vor, die an den 33. Olympischen Spielen vom 26. Juli bis 11. August in Paris teilnehmen werden: Quentin Antognelli (Rudern), Xiaoxin Yang (Tischtennis), Lisa Pou (Schwimmen), Marie-Charlotte Gastaud (Leichtathletik) und Théo Druenne (Schwimmen).