Verletzungen an Lunge und Leber, dazu diverse Knochenbrüche: „Avengers“-Star Jeremy Renner war mit einem Schneepflug-Unfall schlechtestmöglich in das Jahr 2023 gestartet. Danach braucht nicht nur der Heilungsprozess lange: Die Rückkehr an das Filmset hat ihn laut eigenen Worten zufolge viel Überwindung gekostet. „Ich hatte große Angst“, sagte der 53-Jährige im Podcast „Smartless“.
Speziell herausfordernd sei es gewesen, sich wieder in eine fiktive Rolle zu überlassen, während man gleichzeitig noch immer damit zu kämpfen hat, „in der Realität zu leben“. „Es war eine große Herausforderung für mich, diese Hürde zu überwinden“, sagt der US-Amerikaner. Vorteilhaft ist es da sich wieder in vertrauten Gefilden zu bewegen: Heuer drehte er wieder für die Serie „Mayor of Kingstown“, in der er seit 2021 mitspielt. Für andere Rollen fehlt ihm aktuell die Energie, da er zu viel „Treibstoff“ in die Realität und seinen Körper stecken müsse.
Am Neujahrstag 2023 war Renner bei einem Schneepflug-Unfall in der US-Bergregion Lake Tahoe lebensgefährlich verletzt worden. Das 6,5 Tonnen schwere Gerät hatte den Schauspieler überrollt. Er wollte seinem Neffen das Leben retten und hatte versucht, den Pflug aufzuhalten. Per Hubschrauber wurde er in eine Klinik geflogen und musste mehrmals operiert werden. Der Hollywoodstar brach sich nach eigenen Worten mehr als 30 Knochen. Die Brüche wurden unter anderem mit Titan stabilisiert.