Für Star-DJ Moby ist der Tierschutz mittlerweile wichtiger als die Musik. „Ich bin seit 37 Jahren Veganer“, sagte der 58-jährige US-Musiker, der selbst mehrere Hunde adoptiert hat, in einem Interview. „Mich für Tierrechte einzusetzen, ist mein Lebensinhalt.“ Die Musik betrachte er schon länger nicht mehr als seinen „Job“. Sie sei für ihn zu einem „vergnüglichen, ruhigen Zufluchtsort geworden“.
Europa-Tournee im Herbst
Die gesamten Einnahmen seiner kurzen Europa-Tournee im Herbst, der ersten seit mehr als zehn Jahren, will Moby an Tierschutz- und Klimaschutz-Organisationen spenden. Geplant sind auch zwei Konzerte in Deutschland: am 22. September in Berlin und am 23. September in Düsseldorf. Für Österreich scheinen bis dato keine Auftritte auf.
Der gebürtige New Yorker, der mit bürgerlichem Namen Richard Melville Hall heißt, verspricht, bei seinen Europa-Konzerten noch einmal seine großen Hits zu spielen, vor allem vom Erfolgsalbum „Play“, das vor 25 Jahren erschien. „Das Publikum zahlt dafür, sie zu hören“, sagte Moby. „Wenn ich zu meinen Lieblingsbands gehe, finde ich es sehr traurig, wenn sie nicht die Lieder spielen, die ich kenne und liebe. Das kommt mir egoistisch vor.“