„Die Befähigung, sich neu zu erfinden, zu erholen und in der Lage zu sein, sozusagen zu sterben und wiedergeboren zu werden, ist die äußerste Fähigkeit des Menschen“, sagte der Schauspieler Montagabend in Berlin. „Eine Raupe sein und zerfallen und sterben - und dann als Schmetterling zurückkehren.“
„Bad Boys: Ride or Die“
In der deutschen Hauptstadt feierte Smiths neuester Film „Bad Boys: Ride or Die“ seine Europapremiere. Der Schauspieler (“King Richard“, „I Am Legend“, „Men in Black“) hatte bei den Oscars 2022 vor genau 26 Monaten Chris Rock auf der Bühne eine Ohrfeige verpasst, nachdem dieser einen Witz über Jada Pinkett Smith gemacht hatte. Der Scherz bezog sich auf die Kurzhaarfrisur, die Will Smiths Frau wegen ihres krankheitsbedingten Haarausfalls trug. Will Smith entschuldigte sich später. Er wurde aber für zehn Jahre von Veranstaltungen der Oscar-Akademie ausgeschlossen.
In Berlin gab sich Will Smith betont locker. Für den neuen Actionfilm sei es schwerer gewesen, in Form und zu guter Kondition zu kommen, sagte er. „Was früher drei Monate dauerte, dauerte nun sechs Monate.“ Das sei halb dem Alter geschuldet und halb seiner Donuts-Liebe, scherzte er. Mit „Bad Boys: Ride or Die“ kehren Will Smith und sein in Frankfurt am Main geborener Co-Star Martin Lawrence (59) zum vierten Mal als „Bad Boys“ auf die Leinwand zurück.
Der erste Teil aus der Actionfilmreihe mit Smith und Lawrence als Polizistenduo Mike Lowrey und Marcus Burnett in Miami war 1995 erschienen (“Bad Boys - Harte Jungs“). Danach folgten zwei weitere Filme in den Jahren 2003 und 2020. In „Ride or Die“, der ab 5. Juni in den heimischen Kinos zu sehen ist, kommt das Duo einem Korruptionsskandal auf die Spur, doch gerät es dann selbst in eine Intrige und muss fliehen.