Seit 2015 stellt sich die Prominenz am Rosenball in Monaco die Frage: Kommt sie, oder kommt sie nicht? Gemeint ist natürlich Fürstin Charlène höchstpersönlich. Zum ersten Mal seit zehn Jahren konnte diese Frage mit Ja beantwortet werden – und wie sie kam.
In einem funkelten, eleganten Hosenanzug von Designerin Elie Saab passend zum Disco-Motto des Abends überraschte Charlène von Monaco die Ballgäste und zog die Blicke auf sich. An ihrer Seite war natürlich ihr Ehemann, Fürst Albert II. von Monaco. Die 46-Jährige führte Smalltalk, posierte für die Fotografen und genoss den Ballabend mit hochkarätigen Gästen wie dem französischen Stardesigner Christian Louboutin sichtlich. Dieser war zusammen mit Musikikone Gloria Gaynor auch für das stimmige Ambiente des diesjährigen Balls unter dem Motto „Disco“ verantwortlich.
Es wirkte beinahe so, als gehöre Charlènes Rosenball-Besuch zur jährlichen Routine. Die gesundheitlichen Krisen der letzten Jahre waren der Ex-Profischwimmerin nicht anzusehen.
Fans waren begeistert
Selbst das Aufeinandertreffen mit ihrer Schwägerin, Prinzessin Caroline von Hannover (67), verlief sehr harmonisch. Die beiden begrüßten sich mit einem freundschaftlichen Küsschen auf die Wange und standen auch für einige Schnappschüsse gemeinsam vor den Kameras. Dabei soll das Verhältnis von Caroline und Charlène eher abgekühlt sein. Geld und die Frage, wer mehr Ansehen genießt, soll zu Spannungen zwischen den beiden einflussreichen Frauen führen. Am Rosenball war davon jedenfalls wenig zu spüren.
Auch Charlènes Fans waren vom Ball-Comeback der Fürstin begeistert, wie auf Social Media zu lesen ist. „Ein sehr magischer Moment, [...] Fürstin Charlène in einer Disco tanzen zu sehen! Ihr Kleid war bezaubernd und ihr Gesicht leuchtend! Alle Augen waren auf sie gerichtet...“, schrieb beispielsweise ein User auf Instagram. Generell erhielt sie viele Komplimente für ihr Aussehen, sowohl für den mit Pailletten besetzten Jumpsuit als auch für ihre neue Ponyfrisur.
Spekulationen über Ehekrise
Die südafrikanische Ex-Profischwimmerin und Fürst Albert II. heirateten im Juli 2011, drei Jahre später kamen Erbprinz Jacques und Zwillingsschwester Gabriella zur Welt. Seitdem steht das Privatleben des royalen Ehepaares immer wieder im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit. So sorgte die monatelange räumliche Trennung des Paars im Jahr 2021 - die Fürstin hielt sich aus gesundheitlichen Gründen für längere Zeit in ihrem Heimatland in Südafrika auf - für hartnäckige Spekulationen über eine Ehekrise.
Die Trennungsgerüchte wurden von der königlichen Familie jedoch stets dementiert. „Ich finde es bedauerlich, dass einige Medien solche Gerüchte über mein Leben und meine Ehe verbreiten“, sagte Charlène damals. „Wie jeder andere sind wir Menschen und wie jeder andere Mensch haben wir Emotionen und Schwächen, nur dass unsere Familie in den Medien zur Schau gestellt wird und jede noch so kleine Schwäche weitergegeben wird.“
Geboren wurde die frühere Karriereschwimmerin 1978 im heutigen Simbabwe, mit zwölf Jahren zog sie mit ihrer Familie nach Südafrika. Ihren späteren Mann lernte sie im Jahr 2000 bei einem Schwimmwettkampf in Monaco kennen. 2007 übersiedelte sie dann in den Stadtstaat am Mittelmeer. Seit 2011 ist sie Fürstin.