Prinzessin Kate hat nach Bekanntmachung einer Krebsdiagnose viel Zuspruch bekommen. Für Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak beweist die 42-Jährige mit ihrer Stellungnahme enormen Mut. „Ich weiß, dass ich für das ganze Land spreche, wenn ich ihr schnelle und vollständige Gesundung wünsche, und freue mich darauf, sie wieder im Einsatz zu sehen, wenn sie bereit ist“, teilte Sunak am Freitagabend mit.
Kommentar von Thomas Golser
Dass sich über Kates Gesundheitszustand wilde Spekulationen im Internet verbreitet hatten, kritisierte der britische Regierungschef in seiner Mitteilung. Wenn es um Gesundheit gehe, müsse ihr die gleiche Privatsphäre gewährt werden wie jedem anderen auch.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ließ auf der Plattform X (früher Twitter) auch im Namen seiner Frau Brigitte mitteilen: „Eure Hoheit, in dieser schwierigen Zeit, die Sie durchmachen, wünschen Brigitte und ich Ihnen eine volle Genesung. Ihre Stärke und Widerstandskraft inspirieren uns alle.“
Die US-Regierung sprach ebenfalls ihre Anteilnahme aus. Man sei in Gedanken bei Kate, ihrer Familie und ihren Freunden, sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre am Freitag in Washington. „Und natürlich wünschen wir ihr eine vollständige Genesung.“ Es sei nun besonders wichtig, ihre Privatsphäre zu respektieren. Kanadas Regierungschef Justin Trudeau sendete ebenfalls Genesungswünsche.
Kate bekommt eine Chemotherapie
Kate hatte sich nach wochenlangen Spekulationen über ihren Gesundheitszustand in einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt. Sie war Mitte Jänner im Bauchraum operiert worden und seitdem nicht öffentlich aufgetreten. Tests nach der Operation hätten ergeben, dass Krebs vorgelegen habe, sagte sie am Freitagabend in dem Video. Auf Raten ihres Ärzteteams bekomme sie nun eine präventive Chemotherapie.
Auch Kates Schwager Prinz Harry und dessen Frau Herzogin Meghan meldeten sich zu Wort. „Wir wünschen Kate und der Familie Gesundheit und Heilung und hoffen, dass sie dies privat und in Frieden tun können“, hieß es in einem Statement von Harry und Meghan, die mit offiziellem Titel Herzog und Herzogin von Sussex heißen.
Das Paar hatte sich vor mehreren Jahren von seinen royalen Pflichten zurückgezogen und lebt mittlerweile mit seinen beiden Kindern in den USA. Das Verhältnis zur Königsfamilie in Großbritannien gilt nach diversen Anschuldigungen als zerrüttet.
Als bekannt geworden war, dass auch Harrys Vater König Charles III. wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, war Harry kurzerhand nach London gereist. Bei dem Kurzbesuch traf er zwar seinen Vater, nach übereinstimmenden Medienberichten aber nicht seinen Bruder Prinz William, den Thronfolger und Ehemann Kates.
Charles lobt Offenheit von Kate
König Charles lobte die Offenheit seiner „geliebten Schwiegertochter“ Kate. Der Monarch sei „so stolz auf Catherine für ihren Mut“, hieß es in einer Mitteilung. Kates Bruder, James Middleton, veröffentlichte bei Instagram ein Kinderfoto: „Im Laufe der Jahre haben wir viele Berge gemeinsam erklommen. Als Familie werden wir auch diesen mit dir erklimmen.“