Christina Applegate (52), vor allem bekannt für ihre Rolle als Kelly Bundy in der US-Sitcom „Eine schrecklich nette Familie“, hat eine schwierige Zeit hinter sich. Im Jahr 2021 wurde bei der Schauspielerin Multiple Sklerose diagnostiziert. Die Krankheit zwang Applegate dazu, ihre Karriere 2022 für beendet zu erklären. In einem aktuellen Interview mit „Good Morning America“ erklärte die 52-Jährige jetzt, dass sie sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen habe.
„Es wird immer schwieriger, mein Haus zu verlassen. Dieses Gespräch hier ist schon eine enorme Herausforderung für mein ganzes System“, beschreibt Applegate ehrlich ihren Status quo. Sie ergänzte außerdem: „Ich lebe wie in der Hölle“. Trotz der schwierigen Situation findet Applegate Trost und Kraft in der Unterstützung ihrer Familie und Freunde: „Die Hilfsbereitschaft, die ich erfahre, ist überwältigend. Dafür bin ich unendlich dankbar.“
Kaum Erinnerungen an Emmy-Auftritt
Applegates überraschender Fernsehauftritt bei den Emmy Awards im vergangenen Jänner wurde von lang anhaltendem Applaus begleitet und rührte die Schauspielerin sichtlich. Mittlerweile kann sie sich kaum noch an den emotionalen Moment erinnern: „Es war, als hätte ich einen Blackout gehabt. Ich weiß nicht mehr, was ich gesagt oder getan habe. Aber an die Wärme und Liebe, die ich in diesem Moment gespürt habe, werde ich mich immer erinnern.“
Applegate hat sich bereits damit abgefunden, dass ihre Tage vor der Kamera gezählt sind. In einem Interview mit „Vanity Fair“ im Mai 2023 verriet sie, dass ihre Krankheit es ihr wahrscheinlich unmöglich machen wird, weiterhin als Schauspielerin zu arbeiten. Dennoch zeigt sie sich für die Zukunft optimistisch: „Die Schauspielerei wird vielleicht nicht mehr möglich sein, aber ich plane, als Sprecherin für Voiceover-Projekte zu arbeiten. Es ist mir wichtig, mich weiterhin um meine Familie zu kümmern und geistig aktiv zu bleiben.“