Mit dem Film „A Different Man“ ist Marvel-Star Sebastian Stan (41) derzeit auf der Berlinale zu sehen. In dem Drama verkörpert Stan einen Mann, der an einer schweren Gesichtsdeformation leidet. Bei der Premiere am Freitag sorgte allerdings nicht Stan für Aufsehen, sondern Stans Co-Star Adam Pearson.
Pearson arbeitet nicht das erste Mal mit Schimberg zusammen
Der britische Erfolgsschauspieler leidet wie seine Filmfigur an Neurofibromatose, einer seltenen Gesichtsdeformation. „A Different Man“ handelt von einem entstellten Schauspieler, der vollständig geheilt werden kann. Die Hauptfigur wird von Adam Pearson gespielt.
„Es war mir immer sehr wichtig, dass ich, wenn ich Filme über Menschen mit Entstellungen mache, auch Menschen mit Entstellungen besetze“, erklärte Regisseur Aaron Schimberg bei einer Pressekonferenz. Er kennt Pearson bereits gut. Die beiden haben gemeinsam an dem Film „Chained for Life“ gearbeitet.
Für den 39-jährigen Briten ist der Film besonders wichtig. Auf der Berlinale sagte er: „Die einzige Möglichkeit, die Wahrnehmung der Menschen zu verändern, ist, sie sanft und freundlich damit vertraut zu machen. Je mehr wir das tun, desto einfacher und organischer wird es am Ende.
Insgesamt leiden in den USA 100.000 Menschen an Neurofibromatose - weltweit sollen es über eine Million sein, sagt der Arzt Kaleb Yohay vom „Center for Neurofibromatosis“ in New York dem „People“-Magazin.