Sie sind die Stars der Musikbranche: Sänger, Produzent und Juror Dieter Bohlen und die Schlagerkönigin Helene Fischer. Und natürlich herrscht dort oben an der Pop-Spitze, wo die Luft schon dünn ist, auch ein enormer Konkurrenzdruck. Grund genug, Gelegenheiten zu nützen, um auszuteilen, das trifft zumindest auf einen von den beiden zu. Wenig überraschend, dass das TV-Rüpel Bohlen ist. Seit nunmehr fast 40 Jahren in Geschäft, weiß er genau, wie es in der Branche läuft.
Seinen Durchbruch feierte der inzwischen 70-Jährige 1985 als Mitglied mit Kollege Thomas Anders und der Band „Modern Talking“. „You’re My Heart, You’re My Soul“ war der erste große Hit des Duos. Bis heute bescheren einige der alten Songs dem Hit-Produzenten Erfolge - und Geld.
Bei RTL „Exclusiv Weekend“ wollte vergangenen Sonntag (11. Februar) Moderatorin Frauke Ludowig von Dieter Bohlen wissen, ob es in seiner Karriere auch Songs gegeben habe, die verzichtbar gewesen wären. Der „Supertalent“-Juror antwortet wie aus der Pistole geschossen: „Ja, alle. Alle Titel, außer zwei. ‚Cheri Cheri Lady‘ und ‘Brother Louie’. Die haben beide eine viertel Milliarde Streams. Die laufen wie geisteskrank.“
Und dann konnte er es wohl nicht lassen, einen Pfeil in Richtung Helene Fischer abzuschießen: „In der Woche zum Beispiel, wo Helene auf eins gegangen ist mit ‚Atemlos‘ zusammen mit Shirin David habe ich viermal so viele Streams gehabt wie sie.“ Tja, Bescheidenheit ist nicht seine Stärke. Warum auch.
Auf die Frage, weshalb er nicht selbst auf Nummer 1 war, konterte er: „Weil meine Streams natürlich weltweit sind und nicht nur in Deutschland.“ Helene Fischer wird‘s verschmerzen.